Startseite » Über uns » Anwaltshaus im Messehof
Das „Anwaltshaus im Messehof Leipzig“ ist ein Netzwerk von spezialisierten Rechtsanwälten, die – ohne gesellschaftsrechtliche Verbindung – nach dem Vorbild eines Ärztehauses oder einer Poliklinik punktuell kooperieren. Im Anwaltshaus im Messehof Leipzig repräsentieren spezialisierte Rechtsanwälte ein breites Spektrum von Kompetenzfeldern.
Unter dem organisatorischen Dach des Anwaltshauses wird die Schaffung von Synergien im Hinblick auf den mit der Spezialisierung der in ihm vertretenen Rechtsanwälte verbundenen Kompetenzvorteil und ein arbeitsteiliges Zusammenspiel der unterschiedlichen Fachdisziplinen angestrebt. Das Anwaltshaus Leipzig weist die Vorteile einer Großkanzlei (Fullservice, One-Stop-Shop) auf – ohne zugleich die Nachteile einer großen unternehmerischen Einheit (wie unpersönliche Beratung oder ständig wechselnde Ansprechpartner) zu teilen.
Es handelt sich beim Anwaltshaus Leipzig um jeweils selbständige Rechtsanwaltskanzleien, die nur anlassbezogen kooperieren. Die unternehmerische und wirtschaftliche Verantwortung liegt jeweils bei der konkret handelnden Rechtsanwaltskanzlei.
Das Anwaltshaus im Messehof Leipzig ist ein Kompetenzzentrum für anwaltliche Dienstleistungen. Die verschiedenen Kanzleien sind rechtlich selbständig, voneinander unabhängig tätig und auch nicht im Rahmen einer Bürogemeinschaft miteinander verbunden. Keiner der im Anwaltshaus tätigen Rechtsanwälte ist für eine andere Kanzlei vertretungsberechtigt oder haftungspflichtig. Die Benennung der jeweiligen Kompetenzfelder basiert auf einer Mitteilung des jeweiligen Anwalts, beinhaltet keine Empfehlung zur Mandatierung und begründet keine Haftung der jeweils anderen Rechtsanwaltskanzleien.
Auch wenn dieser Standort als Kompetenzzentrum anwaltlicher Dienstleistungen noch relativ jung ist, hat der Messehof als eines der bedeutenden Messehäuser der Leipziger Innenstadt eine weit zurückreichende geschichtliche Bedeutung. An diesem Standort haben Handel und Wandel Tradition.
Das Areal in der Petersstraße ist als Siedlungs- und Messeboden schon im 13. Jahrhundert bekannt. Die Petersstraße war Teil einer wichtigen Handelsstraße, der via imperii. Nach einem großen Stadtbrand 1420 wurde das Gelände neu bebaut. Auf dem traditionsreichen Gelände wurde 1692 ein prächtiges Ballhaus im Palladiostil gebaut. Der sogenannte „Hohmanns Hof“, der später (1728) durch den Bankier des sächsischen Kurfürsten August des Starken und privilegierten Kriegslieferanten des Kaisers, Peter Hohmann, im festlichen Barockstil verändert wurde, präsentierte sich als bedeutendes Durchgangshaus, war Kauf- und Messehaus sowie Stadtpalais.
1756 – mit Beginn des 7-jährigen Krieges – beherbergte es Friedrich den Großen. Es wurde vom berühmten Maler Adolf Menzel gezeichnet und war 1815 auch der Geburtsort des Dichters Adolf Böttger.
Dieses prächtige Ensemble wurde 1943 zusammen mit der Hälfte der Altstadt durch einen Bombenangriff zerstört. Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms für die vielen zerstörten Messebauten wurde der Messehof 1949/50 neu errichtet. Es war das erste Messehaus nach dem 2. Weltkrieg, das neu gebaut wurde. Die Planung umfasste die Grundstücke Neumarkt 16 (Hohmanns Hof), Neumarkt 18 (Zeisig Haus) und Petersstraße 15 (Hohmanns Hof) sowie Teile der Petersstraße 13-17. Von besonderem städtebaulichem Reiz entstand wieder eine für Leipzig so berühmte Passage. Die hallenartige Eingangszone der Passage enthält als architektonischen Effekt die sogenannte „Pilzsäule“ aus hellem Juramarmor mit den Figuren Spinnerin , Bergmann, Bauer und Geistesschaffender. Sie sollten die führenden Rollen der Werktätigen der DDR symbolisieren.
2004 begann nach Teilabriss der Vorgängerbauten eine Neugestaltung des 2006 eingeweihten Gebäudekomplexes einschließlich glasüberdachter Passage. Das modern gestaltete Ensemble beherbergt Geschäfte, das Anwaltshaus Leipzig und kleine gastronomische Einrichtungen und verbreitet als belebte Passage im Herzen von Leipzig zum Neumarkt hin wieder ein städtisches Flair.
© 2024 All rights reserved.